Spazieren & Wandern
Einfach mal abschalten: Hier geben wir Ihnen Tipps für grüne Oasen in der Stadt und Anregungen für Spaziergänge und Ausflugsmöglichkeiten, die in der näheren Umgebung von Göttingen zu finden sind.
Informationen & Tipps
Bismarckturm
Vom höchsten Punkt des Stadtgebiets (323 m über NN) bietet der Bismarckturm im Osten einen grandiosen Blick über das Leinetal und die Göttinger Stadtteile, an klaren Tagen sogar bis in den Harz und das nordhessische Bergland.
Geöffnet: April – September, Samstag, Sonntag und feiertags 11.30 – 18.00 Uhr. Eintritt 2,00 € / 1,00 € für Kinder
Mit dem Auto: an den Schillerwiesen vorbei über die Bismarckstraße bis zum Parkplatz am Kehr.
Buslinien 71 + 72 ab „Kornmarkt“ bis „Hannah-Vogt-Straße“, ca. 20 Minuten Fußweg.
Buslinie 73 ab Haltestelle „Markt“ an den Wochenenden von April bis Oktober einmal stündlich direkt bis zum „Kehr“, ca. 10 Minuten Fußweg.
Kontakt über Forstverwaltung:
Tel. +49 (0) 55 1 400-3520
Weitere Informationen über den Bismarckturm:
https://www.goettingen.de/rathaus/service/dienstleistungen/forstverwaltung-dienstleistungen.html
https://www.bismarcktuerme.de/ebene4/nieders/goett1.html
Botanische Gärten
Alter Botanischer Garten
Der Botanische Garten wurde in den Gründungstagen der Universität 1736 von Albrecht von Haller als „hortus medicus“ begründet. Er gehört also zu den ältesten historischen Schätzen der Hochschule, sehenswert sind die historischen Gewächshäuser, das Alpinum und der große Teich.
Untere Karspüle
37073 Göttingen
Eingänge: Weender Straße (neben Auditorium Maximum), Untere Karspüle 1 und Wilhelm-Weber-Straße
Geöffnet: März-Oktober täglich 8-18.30 Uhr, November-Februar täglich 8-16 Uhr
Tel. +49 (0) 5 51 / 39 57 55
Experimenteller (Neuer) Botanischer Garten
Im Nordbereich der Stadt liegt der Experimentelle Botanische Garten. Er ist der wissenschaftliche Versuchsgarten der Universität Göttingen. Neben einer umfangreichen Sammlung von Wildstauden findet man hier Waldgesellschaften Nordamerikas, Europas und Asiens, ein großes Alpinum, Blumenwiesen und Gewächshäuser. Forschung, Pflanzenanzucht für die Lehre, Umwelterziehung, Erhaltung bedrohter Arten und Information der Bevölkerung zählen zu den Hauptaufgaben des Gartens.
Grisebachstr. 1 a
37077 Göttingen
Geöffnet: Freiland immer offen! Alpinenhaus im Sommerhalbjahr tagsüber 9 bis 15 Uhr, Versuchsgewächshäuser auf Anfrage
Tel. +49 (0) 5 51 / 39 57 13
Forstbotanischer Garten
Der Forstbotanische Garten der Universität Göttingen ist mit über 2000 Arten auf ca. 40 Hektar eine der größten und artenreichsten Gehölzsammlungen im deutschsprachigen Raum.
Büsgenweg 2
37077 Göttingen
Geöffnet: Mo – So ganztägig
Tel. +49 (0) 5 51 / 39 33 492
Kiessee
Der südlich der Innenstadt gelegene Kiessee bietet ein großes Spektrum attraktiver Betätigungsmöglichkeiten: Trimmpfade und Trimmplätze, Bootsverleih, Segel- und Paddelvereine und ab und zu das Wintervergnügen Eislaufen auf dem zugefrorenen See locken Sportler aller Altersstufen an. Aber auch ohne sportliche Ambitionen laden die ufernahen Rundwanderwege und Spielplätze sowie das Restaurant „Haus am See“ zur Erholung mit der gesamten Familie ein.
Buslinie: 61, Haltestelle Sandweg
Parks und Grünanlagen in der Altstadt
Cheltenham-Park/Albanifriedhof
Die 1976 nach Göttingens englischer Partnerstadt benannte Grünanlage lädt mit ihrem alten Baumbestand und dem Schwänchenteich – ein Rest des alten Stadtgrabens – zum Verweilen ein.
Hier findet sich auch eine Rekonstruktion des 1820 erbauten Rohns’schen Badehauses, Göttingens erstes öffentliches Warmbadehaus. An den Park grenzt der ehemalige Albani-Friedhof, wo die Grabstätten bedeutender Göttinger Persönlichkeiten, z. B. von Carl Friedrich Gauß oder Johann Friedrich Blumenbach, zu finden sind.
Erreichbar über Albaniplatz und Schildweg
Rosarium - Rosengarten
In unmittelbarer Nähe des Göttinger Walls und angrenzend an den Albani- Friedhof entstand in den 1930er Jahren der Rosengarten. Seit dem Jahr 2000 erfreuen wieder ca. 400 Rosenstöcke aus 100 Sorten das Auge des Betrachters. Auch einige farbenprächtige Raritäten alter englischer Rosenarten aus der Partnerstadt Cheltenham können bewundert werden. Besonders lohnenswert ist ein Besuch des Rosariums zur Hauptblüte von Mai bis Juli. Nicht nur dem Auge bietet sich dann ein Erlebnis, der Duft der Rosen und der beeteinfassenden Lavendelbüsche ist ebenfalls einmalig.
Zugang über Schildweg
Wallanlage
Der im 15. Jahrhundert als Festungsbauwerk errichtete Stadtwall ist die älteste Grünanlage Göttingens und zugleich das bedeutendste Gartendenkmal der Stadt. Der Promenadenweg wurde im 18. Jahrhundert mit Linden bepflanzt und führt rings um die Altstadt.
Informationen zu weiteren Parks und Grünanlagen im Stadtgebiet findet man auf der Webseite der Stadt Göttingen unter www.goettingen.de
Schillerwiese
Die an Hainholzweg und Merkelstraße grenzende Schillerwiese ist ein wertvolles Gartendenkmal. Hier finden sich viele 80- bis 90- jährige Laub- und Nadelbäume, darunter einige beeindruckende Solitäre und exotische Arten. Nicht nur bei schönem Wetter und an Wochenenden trifft man auf der Schillerwiese eine Vielzahl von Spaziergängern, Joggern und Hundebesitzern. Gerade bei Familien ist die Schillerwiese beliebt, das Freizeitangebot umfasst Liegewiesen, Kinderspielplatz „Kletterwald“, Minigolf, Tennisplätze und einen Kiosk.
Buslinie: 50, Haltestelle Wagnerstraße
Buslinie:73, Haltestelle Merkelstraße
Stadtwald auf dem Hainberg
Abseits vom Trubel der Stadt lädt der Stadtwald auf dem Hainberg zu Spaziergängen und Wanderungen ein – das Schöne daran: er ist sogar mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Mit dem bei Groß und Klein beliebten Wildgehege am Kehr mit Wildschweinen und Damwild, einem Biergarten, dem Bismarckturm und dem Kerstlingeröder Feld bieten sich schöne Ausflugsziele.
Wanderer und Naturfreunde finden hier den Ausgangspunkt zu abwechslungsreichen Touren in die weitere Umgebung. Sechs markierte thematische Rundtouren laden dazu ein, die Natur- und Kulturgeschichte der Landschaft sowie die Geschichte des Göttinger Waldes zu entdecken. Eine Beschreibung der Routen und weitere Informationen gibt es beim Deutschen Alpenverein – Sektion Göttingen
Anfahrt:
Mit dem Auto: an den Schillerwiesen vorbei über die Bismarckstraße bis zum Parkplatz am Kehr.
Mit dem Stadtbus: Buslinien 71 + 72: Haltestelle Hannah-Vogt-Straße
Buslinie 73: an den Wochenenden von April bis Oktober einmal stündlich direkt bis Haltestelle Kehr
Wildgehege am Kehr
Bei einem etwa drei Kilometer langen Rundweg können die Spaziergänger etwa 20 bis 30 Wildschweine und 40 bis 50 Tiere vom Damwild in ihrem Gehege beobachten und füttern. Das Damwild ist so zutraulich, dass man es mit einem Büschel Gras an den Zaun locken und füttern kann. Die Wildschweine halten sich in der Hoffnung auf eine Handvoll Futter fast immer in der Nähe des Zaunes auf.
Der Besuch des Wildgeheges ist kostenlos. Das Wildgehege am Kehr liegt am Ende der Bismarckstraße. Autos können auf einem Parkplatz am Waldrand abgestellt werden.