Sonntag, 17. August: 100 Jahre Quantenphysik, 11.15 Uhr
Am 29. Juli 1925 veröffentlicht der erst 23 Jahre alte Werner Heisenberg seinen ersten Aufsatz zur Quantentheorie. Damit löst er ein radikales Umdenken in der Physik aus – vergleichbar mit dem Abschied vom geozentrischen Weltbild. Es ist der sprichwörtlich gewordene „Quantensprung“, dessen 100-jähriges Jubiläum 2025 weltweit gefeiert wird. Das Wunderkind der theoretischen Physik ist zu diesem Zeitpunkt Privatdozent in Göttingen. An der Georg-August-Universität versammelt sich in dieser Zeit alles, was in den Naturwissenschaften und der Mathematik Rang und Namen hat.
"Gott würfelt nicht"
Ausgehend vom Forum Wissen, das der Geburtsstunde der modernen Physik eine Sonderausstellung widmet, erkunden die Teilnehmer*innen die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Nobelpreisträger*innen wie Max Born und Maria Goeppert Mayer. Sie erfahren, was es mit den Bohr-Festspielen auf sich hat, warum es eine „deutsche“ Physik gab, die die Theorie als „jüdisch“ diffamierte und ablehnte, und warum Einstein „Gott würfelt nicht“ knurrte. Für all das müssen die Beteiligten keine Mathe-Genies sein, das war Einstein auch nicht. Aber natürlich treffen sie auch auf Mathematiker*innen wie Emmy Noether und David Hilbert, denn die schönste physikalische Theorie taugt nichts, wenn sie sich nicht mathematisch durchrechnen lässt.
Der Rundgang startet am Sonntag, 17. August um 11.15 Uhr vor dem Forum Wissen, Berliner Str. 28 und dauert 2,5 Stunden.
Tickets für die Führung zum Preis von 15,00 Euro pro Person sind online unter www.goettingen-tourismus.de/stadtfuehrungen/quantenphysik/ erhältlich. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
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