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Container 1

Bahnhofsvorplatz

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„Tradition trifft Zukunft“

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Warum haben Sie dieses Motiv gewählt?
Wir wollten ein Motiv entwickeln, das sowohl unsere lange Unternehmensgeschichte als auch unsere heutige Position als moderner Logistikdienstleister sichtbar macht. Der Frachtcontainer steht dabei symbolisch für den Wandel der Branche, den wir aktiv mitgestaltet haben. Durch die Kombination historischer und moderner Elemente können wir unsere Entwicklung anschaulich darstellen und gleichzeitig unsere vielfältigen Leistungen präsentieren. Die Idee, diese Geschichte über einen QR-Code digital erlebbar zu machen, entstand aus dem Wunsch, Tradition und Innovation auf eine zeitgemäße Weise zu verbinden und unser Publikum aktiv einzubeziehen.

Was stellt Ihr Motiv dar und welche Botschaft möchten Sie damit vermitteln?
Das Motiv zeigt einen Frachtcontainer als zentrales Symbol für den Wandel der Logistik – von den Anfängen bis zur modernen Dienstleistungsvielfalt. Eine Seite des Containers verweist auf unsere fast 100-jährige Geschichte, während die andere unsere heutigen Geschäftsfelder abbildet. Damit möchten wir zeigen, wie wir uns als Unternehmen stetig weiterentwickelt haben und gleichzeitig unsere Wurzeln nicht vergessen. Die integrierte „Containerstory“, abrufbar per QR-Code, lädt dazu ein, unsere Entwicklung interaktiv zu erleben – als Brücke zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

Gibt es bestimmte Farben, Symbole oder Elemente, die für Sie eine besondere Bedeutung haben?
Ja, zum einen spielen unsere Unternehmensfarben eine zentrale Rolle, da sie einen hohen Wiedererkennungswert haben und unsere Identität visuell transportieren. Darüber hinaus sind alle im Motiv enthaltenen Elemente für uns bedeutungsvoll: Sie spiegeln unsere Herkunft und fast 100-jährige Geschichte wider, zeigen unser aktives Mitgestalten der heutigen Logistiklandschaft und verweisen auf unsere vielfältigen Geschäftsfelder, die auf der modernen Seite des Containers dargestellt sind. Jedes dieser Elemente trägt zur Gesamtbotschaft bei und macht unsere Entwicklung als Unternehmen sichtbar.

Wer hat das Motiv entworfen bzw. mitgestaltet (intern/extern)?
Das Motiv wurde in enger Zusammenarbeit zwischen dem externen Künstler Marc Stania und internen Teams von ZUFALL entwickelt. Beteiligt waren dabei insbesondere unser Marketing, Verantwortliche aus der Kundenberatung sowie Kolleginnen und Kollegen aus der Luftfrachtabteilung. Durch diesen gemeinsamen Gestaltungsprozess konnten sowohl kreative als auch unternehmensspezifische Perspektiven in das Motiv einfließen.
Welche Verbindung haben Sie bzw. Ihr Unternehmen zur Stadt?

Göttingen ist für uns weit mehr als nur ein Unternehmensstandort – es ist ein Teil unserer Identität. Hier sind unsere Wurzeln, hier leben und arbeiten viele unserer Mitarbeitenden, und hier ist über Jahrzehnte hinweg eine enge Verbindung zur Stadtgesellschaft gewachsen. Wir fühlen uns als Teil der regionalen Gemeinschaft und engagieren uns aktiv für eine nachhaltige und zukunftsfähige Entwicklung vor Ort. Diese enge Verbundenheit prägt unser tägliches Handeln und unser Selbstverständnis als verantwortungsbewusstes Unternehmen mit starken lokalen Wurzeln.

Wie spiegelt sich diese Verbindung im Motiv wider?
Unsere Verbindung zur Stadt Göttingen zeigt sich im Motiv durch die Darstellung unserer Entwicklung als Unternehmen, das seit vielen Jahrzehnten hier verwurzelt ist. Auch wenn ZUFALL ursprünglich 1928 in Kassel gegründet wurde, ist Göttingen seit vielen Jahren unser Hauptsitz und prägt maßgeblich unsere Identität. Die historische Seite des Containers steht sinnbildlich für unsere Anfänge und die lange Tradition, während die moderne Seite unsere heutige Rolle als innovativer Logistikdienstleister mit starkem Bezug zur Region widerspiegelt. Das Motiv macht deutlich, dass Göttingen nicht nur unser Standort, sondern ein zentraler Teil unserer Geschichte und Zukunft ist.

Seit wann ist Ihr Unternehmen in der Stadt tätig und welche Rolle spielt der Standort für Ihr Business?
Wir sind seit den 1940er Jahren in Göttingen tätig. Der Standort hat sich über die Jahrzehnte hinweg zu einem unserer wichtigsten Logistikzentren entwickelt. Hier bündeln sich nicht nur operative Leistungen wie Landverkehre, Luft- und Seefracht sowie Kontraktlogistik, sondern auch strategische Zukunftsthemen. Mit dem zufall.lab in Göttingen gestalten wir aktiv die Logistik von morgen. Der Standort ist somit ein Herzstück unseres Unternehmens – historisch gewachsen, wirtschaftlich bedeutend und zukunftsweisend.
Haben Sie persönliche oder unternehmerische Berührungspunkte mit Street-Art oder Urban Art?
Im Rahmen des Projekts hatten wir die Möglichkeit, aus mehreren Street-Art-Künstlern auszuwählen – und haben uns bewusst für einen Künstler entschieden, dessen Stil und Herangehensweise gut zu unserer Unternehmensidentität passt. Auch wenn die künstlerische Richtung durch das Projekt vorgegeben war, haben wir die Zusammenarbeit aktiv mitgestaltet und als Chance gesehen, unsere Geschichte und Werte in einem neuen, kreativen Medium zu reflektieren. Die Auseinandersetzung mit Urban Art hat uns gezeigt, wie wirkungsvoll diese Kunstform im öffentlichen Raum sein kann – direkt, zugänglich und voller Ausdruckskraft.

Wie stehen Sie zur künstlerischen Auseinandersetzung im öffentlichen Raum?
Wir betrachten Kunst im öffentlichen Raum als wichtigen Impulsgeber für gesellschaftlichen Dialog und Identität. Sie schafft Begegnung, regt zum Nachdenken an und macht Themen sichtbar, die sonst oft im Verborgenen bleiben. Als Unternehmen, das sich in einem dynamischen Umfeld bewegt, schätzen wir diese Form der Auseinandersetzung, weil sie Wandel, Vielfalt und Offenheit auf kreative Weise widerspiegelt – Werte, die auch für uns zentral sind.

Warum ist Street-Art Ihrer Meinung nach ein geeignetes Medium, um sich zu präsentieren?
Street-Art ist direkt, lebendig und nah an den Menschen. Sie erreicht ihr Publikum dort, wo Alltag stattfindet – auf Straßen, Plätzen und Fassaden. Für uns ist sie deshalb ein ideales Medium, um unsere Botschaften nicht nur sichtbar, sondern auch erlebbar zu machen. Sie erlaubt es, Inhalte jenseits klassischer Kommunikationswege zu vermitteln und dabei Emotionen, Neugier und Dialog zu fördern. Gerade in einem urbanen Umfeld wie Göttingen bietet Street-Art eine authentische Möglichkeit, Teil des Stadtbildes zu werden und mit der Öffentlichkeit in Resonanz zu treten.
Was hat Sie motiviert, Kooperationspartner des Graffiti-W zu werden?

Unsere Motivation lag in der Chance, Teil eines Projekts zu sein, das Kunst, Stadtgesellschaft und Unternehmensidentität auf kreative Weise miteinander verbindet. Die Möglichkeit, unsere Geschichte und regionale Verwurzelung im Rahmen eines öffentlich sichtbaren Kunstwerks darzustellen, war für uns besonders reizvoll. Gleichzeitig wollten wir einen Beitrag zur kulturellen Vielfalt in Göttingen leisten und zeigen, dass auch ein Logistikunternehmen offen für neue Ausdrucksformen ist.

Was möchten Sie durch Ihre Teilnahme vermitteln oder erreichen?
Wir möchten mit unserem Beitrag ein sichtbares Zeichen für Offenheit, Wandel und regionale Verbundenheit setzen. Es geht uns darum, unsere Entwicklung als Unternehmen in einem neuen, ungewohnten Kontext zu zeigen – und damit auch andere Perspektiven auf Logistik, Stadt und Zusammenleben anzustoßen. Durch die Präsenz im öffentlichen Raum möchten wir Menschen erreichen, zum Innehalten einladen und einen Dialog ermöglichen.

Was bedeutet es Ihnen, Teil dieses Projekts zu sein?
Teil dieses Projekts zu sein, ist für uns eine besondere Form der Wertschätzung – sowohl gegenüber unserer eigenen Geschichte als auch gegenüber der Stadt Göttingen, mit der wir eng verbunden sind. Es bedeutet, über das Tagesgeschäft hinauszublicken und unsere Identität auf eine kreative, öffentlich sichtbare Weise zu reflektieren. Gleichzeitig empfinden wir es als Bereicherung, Teil eines Projekts zu sein, das Kunst in den Alltag bringt und den Stadtraum lebendig mitgestaltet.
THE ARTIST
MARC STANIA
KÜNSTLERNAME: COKE ONE
  • Geboren in Göttingen und Graffitiartist seit 1995
  • Marc ist studierter Cross-Media-Designer und Illustrator
  • Mit großer Leidenschaft gestaltet er Leinwände, Häuserfassaden, Fabrikgebäude oder auch Garagentore
  • Besonders gerne engagiert er sich in der Gestaltung von Graffitiprojekten für Kinder und sozialen Initiativen
  • Derzeitiger Wohnort: Wuppertal
  • Website: Über mich – Coke one
  • Instagram-Account: @cokeone37
Die 1950er – Ein Neubeginn auf See

Im Hafen von Newark im April 1956 beobachtet der Trucker und Visionär Malcolm McLean, wie zum ersten Mal 58 große Stahlkisten auf ein Schiff verladen werden. Kein Stückgut mehr, das einzeln per Kran in den Laderaum schwebt – sondern Container, genormt und verschlossen, bereit für die Reise über den Ozean. Noch ist nicht absehbar, wie grundlegend diese Innovation die Welt verändern wird – doch McLean hat eine klare Vision. Die Welt der Logistik steht an der Schwelle einer neuen Ära – mit der Chance, den globalen Handel effizienter, sicherer und irgendwann auch nachhaltiger zu gestalten.

Zur gleichen Zeit, viele Kilometer entfernt in Deutschland, beladen Mitarbeiter der ZUFALL logistics group Lastwagen mit Kisten und Fässern. Die ZUFALL-Spedition – ein Familienbetrieb, der seit 1928 für zuverlässige Transporte steht – arbeitet noch in der vertrauten Routine der Nachkriegszeit. Noch ist die Containeridee in Deutschland kaum bekannt – doch bei ZUFALL beginnt man, Entwicklungen in der internationalen Logistik aufmerksam zu beobachten. Es beginnt eine neue Zeit – mit neuen Möglichkeiten und neuer Verantwortung.

Aufbruch in eine vernetzte Welt

Ende der 1960er: Im Hamburger Hafen stapeln sich Container, Güterzüge bringen sie ins Landesinnere. Die Logistikbranche beginnt, sich grundlegend zu verändern – Containerisierung, neue Transportwege, internationale Verbindungen. Auch bei ZUFALL wird diese Entwicklung aufmerksam verfolgt. Man erkennt: Die Zukunft der Logistik ist global – und sie nimmt allmählich Gestalt an.

Wachstum mit Weitblick

Die 1970er und 1980er Jahre: Die Welt rückt näher zusammen. Containerhäfen wachsen, neue Handelsrouten entstehen, internationale Partnerschaften gewinnen an Bedeutung. Auch bei ZUFALL verändert sich das Denken – Schritt für Schritt, aber mit klarer Richtung. Die Logistik wird internationaler, die Anforderungen komplexer.

ZUFALL beginnt, sich stärker zu vernetzen, baut Partnerschaften aus und entwickelt erste Strukturen, um Kunden nicht nur regional, sondern auch grenzüberschreitend zu begleiten. Die Containerlogistik wird zum Symbol einer neuen Zeit: standardisiert, effizient – und voller Möglichkeiten. Doch bei aller Dynamik bleibt eines zentral: der Anspruch, verantwortungsvoll zu handeln. Schon damals beginnt sich ein Bewusstsein zu entwickeln, dass Wachstum nicht um jeden Preis geschehen darf – sondern mit Blick auf Mensch, Umwelt und Zukunft.

Globalisierung und Wandel

Die 1990er bringen rasante Veränderungen. Die Märkte öffnen sich, politische Grenzen fallen, und Lieferketten überspannen plötzlich ganze Kontinente. Während in den Jahrzehnten zuvor die Welt durch neue Transportwege und Containerhäfen näher zusammenrückte, beginnt nun eine neue Phase der Globalisierung – geprägt von wirtschaftlicher Liberalisierung und digitaler Vernetzung.

ZUFALL wächst mit – professionell, strukturiert, kundennah. Komplexe Netzwerke werden aufgebaut, Kontraktlogistik etabliert sich als feste Größe, erste digitale Datenströme verbinden Standorte zunehmend miteinander. Die Echtzeitvernetzung, wie wir sie heute kennen – mit durchgängiger Sendungsverfolgung, automatisierten Prozessen und digitalem Datenaustausch – steht noch am Anfang, doch die Richtung ist eindeutig.

In all dem Wandel bleibt eines beständig: die Überzeugung, dass Logistik mehr sein kann als reine Effizienz. Dass sie einen Beitrag leisten kann – zu einer Welt, in der auch kommende Generationen noch gut leben und wirtschaften können. Dieses Bewusstsein, heute oft als „enkeltauglich“ beschrieben – also nachhaltig und zukunftsfähig –, ist kein Marketingbegriff bei ZUFALL, sondern Teil der DNA des Unternehmens.

Vernetzung heute – und morgen

Ob Chinazug, nachhaltiger Luftfracht-Treibstoff oder intelligente Routenoptimierung: ZUFALL sucht nicht nach einfachen Wegen, sondern nach den besten – auch für die Umwelt. Nachhaltige Alternativen werden getestet, Prozesse durchleuchtet, Technologien weitergedacht.

Und immer wieder stellt sich das Unternehmen dieselbe Frage: Ist das, was wir tun, tragfähig? Für unsere Kunden. Für unsere Region. Für die Welt, die wir hinterlassen wollen.

Raum für Ideen – das ZUFALL.lab

Am Ende der 2010er Jahre, als Digitalisierung und Nachhaltigkeit zentrale Themen werden, eröffnet ZUFALL in den ehemaligen Räumlichkeiten der Spedition Hermann Weber in Göttingen einen besonderen Ort: das ZUFALL.lab. Wo einst Waren verladen wurden, entstehen heute Ideen für die Logistik von morgen. Es ist ein Ort des Wandels – offen, kreativ, zukunftsgerichtet.

Im ZUFALL.lab treffen Menschen aus unterschiedlichen Bereichen zusammen: Mitarbeitende, Partner, Start-ups und Vordenker. In Workshopräumen, Co-Working-Flächen und Logistikhallen wird gemeinsam gedacht, entwickelt und erprobt. Neue Technologien, nachhaltige Prozesse, digitale Services – alles wird auf den Prüfstand gestellt, mit dem Ziel, enkeltaugliche Lösungen zu schaffen.

Denn wer Verantwortung für die Zukunft übernehmen will, braucht Räume, in denen Neues entstehen darf. Das ZUFALL.lab ist genau so ein Raum – verwurzelt in der Geschichte, offen für das Morgen.

Zukunft mit Herz und Verstand

Heute steht die ZUFALL logistics group für moderne Logistik – digital vernetzt, global aufgestellt, regional verwurzelt. Und trotzdem spürt man an vielen Stellen noch den Geist der Anfänge: Den Mut, Dinge neu zu denken. Die Nähe zu den Menschen. Und den Wunsch, nicht nur erfolgreich, sondern sinnvoll zu wirtschaften.

In internen Gesprächen, bei Innovationsprojekten oder bei Entscheidungen zur Flottenerneuerung ist sie immer präsent: diese leise, aber entschiedene Haltung, dass Logistik nicht nur funktionieren, sondern auch verantwortungsvoll gestaltet werden muss.

Ein Beispiel dafür ist die konsequente Elektrifizierung der Fahrzeugflotte: Stand 2025 sind 14 E-Lkw im Einsatz, und die Dienstwagenflotte ist bereits zu 50 % elektrifiziert – trotz höherer Investitionskosten. Ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur vollständigen Elektrifizierung der Flotte.

Es geht darum, eine Balance zu finden – zwischen Effizienz und Achtsamkeit. Und mit jeder Entscheidung ein Stück Zukunft zu gestalten – für die Gesellschaft und für kommende Generationen.

ZUFALL nennt das: enkeltauglich denken – und handeln!
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